Kuoni Marken bauen Tierschutzrichtlinien weiter aus

Bereits seit 2019 setzt DERTOUR Suisse ambitionierte Tierschutzrichtlinien um. Kuoni und ihre Schwestermarken gehen nun noch einen Schritt weiter und verstärken ihr Tierschutzengagement. Verschärfte Verkaufsrichtlinien, Personalschulungen und Kundeninformationen, eine jährliche Prüfung des Portfolios und die Entwicklung tierfreundlicher Alternativprogramme stehen dabei im Fokus.

Zur Erfüllung ihrer Reiseträume gehört für viele Reisende auch eine Begegnung mit der lokalen Tierwelt. Diese Erlebnisse sollen für die Gäste unvergesslich sein, gleichzeitig darf das Tierwohl nicht beeinträchtigt werden. Im Jahr 2019 hat die DERTOUR Group eine länderübergreifende Tierschutzrichtlinie verabschiedet, die in Zusammenarbeit mit den Tierschutzexpertinnen und Tierschutzexperten von ANIMONDIAL entwickelt wurde. Nun verstärkt DERTOUR Suisse ihr Tierschutzengagement und führt per 2025 für ihre Marken Kuoni, Helvetic Tours und die Kuoni Specialists zusätzlich zu den bestehenden Bestrebungen zahlreiche weiterführende Massnahmen ein:

  1. Verschärfung der Tierschutzrichtlinie: Die Kuoni-Tierschutzrichtlinie orientiert sich weiterhin an internationalen Standards und setzt hohe Massstäbe im Tierschutz. Neu werden in den Filialen auch bei explizitem Kundenwunsch keine nicht-konformen Angebote von Drittanbietern mehr verkauft und stattdessen tierfreundliche Alternativprodukte empfohlen. 

  2. Zusätzliche Schulungen: 2025 schult DERTOUR Suisse erneut alle Mitarbeitenden hinsichtlich den Tierschutzbestimmungen.

  3. Jährliche Portfolio-Prüfung: Das Reiseportfolio von DERTOUR Suisse wird jährlichen Prüfungen unterzogen, um das Tierschutzversprechen stets gewährleisten zu können.

  4. Entwicklung tierfreundlicher Alternativprogramme: Gemeinsam mit Partnern findet die Entwicklung und Förderung tierfreundlicher Alternativen eine Fortsetzung. Bereits im Jahr 2019 haben Kuoni und asia365 mit Elefantencamps in Thailand zusammengearbeitet, um verantwortungsvolle Erlebnisse für Kundinnen und Kunden zu gestalten und die Tierschutzstandards vor Ort kontinuierlich anzuheben. Aktuell erarbeitet der Nordics-Spezialist Kontiki Reisen mit Expertinnen und Partnern einen neuen Mindeststandard für Huskysafaris. Zudem werden verschiedene Tierschutzorganisationen in die Reiseprogramme der Spezialisten eingebunden - etwa die Onçafari-Projekte zum Schutz von Jaguaren bei Dorado Latin Tours. Weitere Projekte sind in Planung. 

  5. Verstärkung des Stakeholder- und Industrie-Dialogs: Die Marken von DERTOUR Suisse engagieren sich vermehrt in Webinaren, Gremien sowie Konferenzen und binden eine konkrete Tierschutzklausel in Lieferantenkodexe ein. Zusätzlich setzen die Reiseveranstalter den aktiven Austausch mit Partnern zum Thema fort. So arbeitet Manta Reisen intensiv mit der Organisation KYMA gemeinsam, welche den Tierschutz unter und über dem Wasser fördert. 

  6. Sensibilisierung der Kundinnen und Kunden: DERTOUR Suisse stärkt die Kundenkommunikation rund um das Thema Tierschutz. Dazu zählen Angebotsempfehlungen unter dem Eigenlabel «engage», Tipps zum Schutz der Tiere auf Reisen, Verweis auf Meldemechanismen bei Verstössen, Vorstellung der weltweiten Tierschutzprojekte sowie Spendenprojekte der Kuoni Marken zugunsten dem Tierwohl wie die Initiative des Afrika-Spezialisten Private Safaris «Save the Wildlife».

Aufbau auf bestehende Tierschutzrichtlinien

Auf Reisen von Kuoni und den Schwestermarken werden Begegnungen mit Tieren in ihrer natürlichen Umgebung bevorzugt, da dies am wenigsten in den Lebensraum und das natürliche Verhalten der Tiere eingreift. «Wir sehen es als unsere Pflicht, die Tiere und deren Lebensräume auf unseren Reisen zu schützen. Durch unser verstärktes Tierschutzengagement übernehmen wir als Reiseunternehmen erneut Verantwortung für eine nachhaltige Ausgestaltung unserer Reisen», sagt Stephanie Schulze zur Wiesch, CEO von DERTOUR Suisse. 

Die Veranstalter von DERTOUR Suisse verzichten auf:

  • direkten Kontakt mit wilden Tieren, wo Mensch und Tier Schaden nehmen können, wie Elefantenreiten und -baden oder Delfinschwimmen 

  • das Anfüttern oder Anlocken von Wildtieren zum Entertainment 

  • Performances mit Tieren, die rein auf Entertainment ausgerichtet sind und Tiere zu unnatürlichem Verhalten zwingen, wie bei vielen Orca- und Delfin-Shows

  • Fotomöglichkeiten mit Tieren, die dafür angebunden, sediert oder festgehalten werden 

  • Attraktionen, die Tiere zum Kämpfen einsetzen oder bei denen die Tiere Schaden nehmen können, wie Stierkämpfe oder Elefantenpolo

  • Einrichtungen, die Tiere zu ausbeuterischen kommerziellen Zwecken züchten 

  • Verzehr von Lebensmitteln und der Kauf von Produkten, zu deren Herstellung IUCN-gefährdete Tierarten verwendet werden, wie Walfleisch oder Souvenirs aus Korallen

  • Orte, die Tiere zum Betteln einsetzen

  • Trophäenjagd und Sportfischen